Wagyus bei uns zu Hause

Wagyu-Kälber sind mit 20 – 35 kg sehr klein und die Geburt daher für die Mutterkuh leicht und stressfrei. Die Kälber verbleiben etwa 9 Monate in der Mutterkuh-Herde, danach genießen sie bestes Heu von unseren Wiesen im Eidertal, welches größtenteils erst spät im Jahr und nur einmal geerntet wird. Mit dem späten Schnitt sichern wir Rehkitzen, Hasenjungen und Brutvögeln eine Kinderstube, bevor wir im Juli unser Heu ernten. Des Weiteren hat das Gras schon vor dem Schnitt seine Saat abgeworfen, sodass es sich so ständig selbst erneuert. Unser Heu aus nachhaltigem Anbau ist das Beste für unsere Wagyus, da sie bei übermäßiger Energie im Futter leicht verfetten. Mit etwa drei Jahren werden unsere Wagyus bei unserem Landschlachthof vor Ort geschlachtet. Die kurze Distanz zum Schlachthof ist uns sehr wichtig, um die letzte Reise der Tiere stressfrei zu gestalten.

  

Ein ‘‘Ja‘‘ zu Wagyu
 
Das Wagyu ist eine Rinderrasse aus Japan. Da stellt sich die Frage: ‘‘Muss das wirklich sein? Aus Japan?‘‘ Die Antwort ist ein klares ‘‘Ja!‘‘, denn kein heimisches Fleischrind weist diese Qualität an Zartheit und feiner Marmorierung auf, da ihnen das Fett mit der Zeit absichtlich weggezüchtet wurde. Das Fleisch der Wagyus hingegen ist über Jahrhunderte lang unverfälscht und urtümlich geblieben und weist eine genetische Besonderheit auf, welche das einzigartige Einlagern eines hohen Anteils an intramuskulärem Fett begünstigt. Der Metzger spricht davon, dass das Fleisch vor dem Messer steht. Der größte Vorteil der Rinderrasse Wagyu ist, dass man es fast komplett zu kurzgebratenen Steaks verarbeiten kann. Das Fett kann außerdem zu Schmalz verarbeitet werden, da es einen besonders niedrigen Schmelzpunkt hat. Daher ist das Mundgefühl von gebratenem Wagyufleisch auch so angenehm und kann seinen ganzen Geschmack entfalten, der gern als nussig beschrieben wird. 


100% Wagyu: